Way of Darkness 2008
(Bericht: Twilightheart)
Das
„Way of Darkness“-Festival fand vom 2. bis 4. Oktober in Coburg
statt. Es war bereits vorher für 2 andere Orte geplant gewesen
(Bamberg, Würzburg), aber letztendlich blieb es dann bei Coburg. Den Festival-Donnerstag mussten wir leider ausfallen lassen, und so kamen wir am Freitag ca. gegen 14 Uhr am Zelt an und hatten zu diesem Zeitpunkt wohl schon die ersten beiden Bands verpasst, die rein theoretisch „Cronos Titan“ und „Hatred“ gewesen sein müssten. Gegen
14:15 Uhr stand eine Band aus Irland auf der Bühne, die mein persönlicher
Opener war... nein, nicht Primordial, sondern deren Freunde von „Mael
Mórdha“ aus Dublin. In dieser Band spielt ein Mitglied von
Primordial mit (und ein weiteres fungiert manchmal als Aushilfe bei
Primordial), aber ansonsten ist die Band (zum Glück) keine Kopie ihrer
Landsmänner. Zwar ist die Musik (die auf Englisch gesungen wird) von
den Lyrics her an die selben Themen angelehnt wie bei Primordial
(irische Geschichte und irischer Glaube usw.), aber die Musik ist eher
leicht verdaulich. Die episch-hymnischen Melodien gehen gleich in’s
Ohr und der Gesang ist nicht wirklich gegrowlt (wenn auch an manchen
Stellen etwas intensiver und kratziger gesungen), so dass es vielen
Neu-Pagan-Fans bestimmt gefallen könnte, falls die Band bekannter wird.
Die Band, die den Gig übrigens mit dem Blasen auf einem Horn begann,
zog durch das irische Warpaint im Gesicht Aufmerksamkeit auf sich, sowie
durch das stilechte Outfit des Sängers. Die Musik von Mael Mórdha, die
etliche irische Folkeinflüsse enthält, wurde mitunter auch durch ein
paar kurze Einlagen auf der Tin-Whistle aufgepeppt. Amagortis hatten ihre Stage-Zeit von 15 bis 15:30 Uhr und ich war gespannt, ob die Schweizer die Bude rocken würden. „Tanzt was!“ war die erste Aufforderung, die der sehr jung wirkende Sänger der Band dem Publikum entgegenschleuderte. Das hat in der Schweiz vielleicht einen Effekt... aber ich glaube, in Süddeutschland interessiert es die Metaller herzlich wenig, wenn eine eher unbekanntere Band so was ruft. Später versuchte er es in Niklas-Kvarforth-Manier mit „We will fuck you up“ und dann wurde erst’mal ein Bierbecher umgeworfen. Und weiter ging’s mit dem Death-Geschredder der Band, und da der 6-saitige Bass auch wirklich richtig in die Glieder fuhr, bildete sich tatsächlich ein kleiner Moshpit... genügend Platz war ja. Lay down rotten konnten den kleinen Moshpit dann vergrößern. Man merkte, dass sie bei den Anwesenden die Laune oben halten konnten, was vielleicht auch daran lag, dass sie wie das blühende Leben auf der Bühne rumtobten und nicht wussten, wohin mit all ihrer Spielfreude. Mit 2 Gitarren + Bass und zusätzlicher Vocal-Unterstützung des Gitarristen kreierte die Band einen richtig satten Sound und holte sogar einen Gast-Growler mit auf die Bühne. Die Band, aber vor allem deren Sänger, der ja sogar „Death Metal“ auf sein Bein tätowiert hat, sprangen gutgelaunt auf der Bühne rum.... und siehe da, der erste Crowdsurfer bahnte sich seinen Weg über die Köpfe. Zwar nicht sehr weit, denn noch war es immer noch relativ leer vor der Bühne, aber es spiegelte die Stimmung unter den Fans wieder. Man konnte sich also sicher sein, dass später bei den Headlinern ordentlich die Post abgehen würde. Die Jungs hatten genau wie alle vorherigen Bands nur 30 Minuten Spielzeit, die dann auch gerade’mal für 7 Songs reichte (Reconquering the pit, Murder instinct, Nihil, Carcass, Sound of breaking..., Pulling the trigger, All of this pain). Nun
wurden eigenartige Dinge auf die Bühne gebracht und man konnte schon
leise erahnen, dass nun die Spassfraktion an der Reihe ist. Und ja, Manos
sorgten so was von für Stimmung... es war die reine Freude, ihnen
zuzusehen. Ich glaube, jeder Anwesende (egal, ob ihm/ihr die Band
bekannt war oder nicht) stand mit breitem Dauergrinsen vor der Bühne.
Dass sie in ihren Songs fast alle existierenden Metal-Genres auf’s
Korn nehmen, erwartet man von solchen Bands ja direkt. Und das taten sie
auch. Erstaunlich finde ich immer, dass solche Band in ihren Parodien
oftmals viel brachialeren Death spielen als die Originale. Einfach Kult.
Ein Song zum Beispiel wurde so schnell, dass es nicht möglich war, dazu
zu growlen, bängen o.a. Auch optisch bot die Band einiges an Komik. Der
Sänger kam in Arbeitskluft auf die Bühne (und seine Gitarre war mit
Sicherheit die zerschlissenste der Welt). Der Bassist kam direkt mit
einem „Gerüst“ am Körper bzw. an der Gitarre auf die Bühne (oben
drauf war ein Krokodil aus Gummi) und widerlicher Kopfbedeckung, sowie
keimiger Brille (beides schüttelte er später zum Glück ab, auch das
Krokodil) und völlig versifften Klamotten. Nachdem sich die Band als
„aus Querfurt“ vorgestellt hatte, forderten sie die Jungs im
Publikum auf, die Freundin des Nachbarn oder Freundes zu nehmen und zu
tanzen. Und alle machten sie mit. Die
vorherigen Bands hatten alle nicht wirklich einen guten Sound (wobei das
bei Spaßmusik wie von Manos nicht wirklich die Stimmung trüben kann),
aber bei Dark Fortress schien der Sound gleich noch ein paar
Stufen schlechter zu sein. Überhaupt war es eigenartig, eine
Black-Metal-Band direkt nach einer solchen Stimmungskanone spielen zu
lassen. Aber gut, somit wurde vor der Bühne Platz und die Black
Metaller kamen nach vorne (und blieben dann auch gleich bis zum
Endstille-Gig). Inzwischen waren doch schon an die 600 Leute im Zelt,
denke ich. Viele aber immer noch in den Ecken oder am Merch. Insofern
(und in Kombination mit dem miserablen Sound) war es nicht weiter
verwunderlich, dass es nicht zu sonderlich großem Applaus kam während
des Auftritts von Dark Fortress. Ich habe auch zum ersten Mal im Leben
von V.Santura Töne gehört, die nicht korrekt gewesen sein können. Und
das will was heißen. Aber versteht mich nicht falsch, rein, was die
Qualität der Musik betrifft, so ist auch ein Dark-Fortress-Gig mit
schlechtem Sound allemal noch besser als ein Gig von Möchtegern-Band XY
mit spitzen Sound. Ich konnte dem Auftritt also trotzdem viel
abgewinnen. Gespielt
wurden: No Longer Human, Catawomb, When 1000 Crypts Awake, To Harvest
the Artefacts of Mockery, Zeitgleich gaben Entombed im Vorzelt eine Autogrammstunde und ihr Sänger Lars-Göran Petrov war offensichtlich zum Scherzen aufgelegt: Despondency schienen ihren eigenen Fanclub mitgebracht zu haben, denn es brach eine riesen Jubel los, als die Band die Bühne betrat und mit ihrem brutalen Death/ Grindcore loslegte. Ultra-tiefes Gegrunze von der Sorte „Wie halten die Stimmbänder das nur aus?“ und extrem präzises Riffing brachten die Fans zum moshen. Die Perfektion rann der Band aus allen Poren, sie brauchten das Publikum wirklich nicht zu animieren oder ähnliches, das war einfach ein Selbstläufer. Obwohl ich diese Stilrichtung sonst gar nicht mag, muss ich zugeben, dass das tiefe Growling selbst für mich einen gewissen Unterhaltungswert hatte. Den Gig von „One man army... „ habe ich wegen der Autogrammstunde von Dark Fortress verpasst, habe lediglich schnell ein paar Fotos für euch gemacht (Fotos von den Bands findet ihr am Ende dieser Seite). Doch
pünktlich zum Gigbeginn von Endstille stand ich natürlich
wieder hellwach und motiviert vor der Bühne. Leider schlug der „Schlechte-Sound“-Teufel
diesmal auch beim bösen Iblis zu und er musste sich sogar ein neues
Mikro während der Show holen. Auch sonst war der Sound einfach nur übel,
man kann es nicht anders sagen. Man konnte die Songs gerade so erkennen
(am Refrain zumeist). Einzig der Song „Endstilles Reich“ kam recht
wuchtig rüber durch den akzentuierten Takt. Leider
blieb das dann auch die letzte Black-Metal-Band des Festivals (okay,
Desaster am nächsten Tag vielleicht noch... aber ansonsten fast nur
Death-Bands). Napalm
Death hatten mit einer Stunde und 20 Minuten die längste Spielzeit,
konnten also aus dem vollen schöpfen und rasselten hintereinander
folgende Tracks weg: Sink fast let go, Instinct of survival,
Unchallenged hate, Suffer the children, Silence is deafening, Fatalist,
Continuing war on stupidity, Necessary evil, It’s a mans world, From
enslavement to obliteration, The code is red... long live the code, When
all is said and done, Scum, Life, The kill, Deceiver, You suffer,
Persona non grata, Smear campaign, und als Zugaben Unfit earth, Nazi
punks fuck off, Siege of power. An beiden Festivaltagen vertrieb man sich die Zeit draußen übrigens mit eigenartigen Spielchen, die auch immer einige Zuschauer fanden, hier zum Beispiel ein „Sport“, bei dem die leeren Getränkebüchsen in bestimmten Mustern aufgebaut waren und dann von weitem versucht wurde, die Büchsen auf der anderen Seite zu treffen. Fragt mich nicht nach dem Sinn... ist ja auch egal... Hauptsache die Beteiligten hatten Spaß dabei! Der
Festivalsamstag wurde kurz vor 13 Uhr von den Hannoveranern „Cripper“
mit dem Song „Shortcut“ eröffnet. Erstaunlicherweise war es für
diese Tageszeit enorm voll vor der Bühne. Nun ja, es war vielleicht
auch der Anziehungskraft von Frontfrau Britta auf das männliche
Geschlecht zu verdanken, dass doch so viele da waren. Und das nicht nur
wegen des Aussehens, sondern mit Sicherheit auch, weil sie röhren kann
wie Angela Gossow (okay, nicht ganz so tief, aber auch so intensiv).
Cripper brachten jedenfalls erst’mal Stimmung in die Bude mit ihrem
leidenschaftlichen Thrash. Songs wie „Attention deficit“, „Slowly
beaten hate machine“ oder „Fire walk with me“ brachten etliche
Anwesende zum headbangen. Britta sprang öfters mal zum Publikum runter
und ließ sich letztendlich bäuchlings über deren Köpfe tragen. Dabei
hatte sie beinahe Probleme, wieder nach vorne zurückzukommen, die
starken Herren ließen sie fast nicht mehr runter. Die
Münchner Deather von Commander hatten sich an diesem Tag viel
vorgenommen. Hier am frühen Nachmittag beim WOD, dann zurück nach München,
um abends beim Helion-Festival zu spielen (schade übrigens, dass beide
Festivals zeitgleich stattfanden, ansonsten hätte ich mir das
Helion-Festival auch gerne angesehen). Die
Berliner Thrasher von Karras zogen einige Aufmerksamkeit auf
sich, denn hier scheint sich ein Mann mal seinen Traum erfüllt zu haben
und hat eine Band mit 3 Frauen am laufen. Schlagzeugerin, Gitarristin
und Bassistin (die etliche Kommentare aus dem Publikum für ihr scharfes
Aussehen ernteten) und dazu Gekrächze vom Frontmann. Auf dessen Shirt
stand dann auch, was Sache ist: Ghetto Metal. Aha. Nicht schön, aber
selten. Hoffentlich macht das nicht Schule! Es
folgte Old-School-Thrash aus Fulda. Witchburner
kamen mit eigenem Backdrop und eröffneten den Gig mit “Sign of
evil” und “Bloody countess”. Jeder Ton saß perfekt und mit viel
Routine spielten sich die betagten Herren auch in die Herzen der jüngeren
Besucher, die die Band vielleicht nicht kannten. Blasphemic Assault,
Demonic warmachine, Invisible violence, Hexenhammer, Final detonation,
Blood of witches, Possessed by hellfire und Witchburner standen auf dem
Programm und die 2 Gitarristen sorgten für einige abgefahrene Riffs und
Soli. Warhammer waren das visuelle „Highlight“ des Abends. Solche 80er-Jahre-Spandex-Hosen (enganliegend und rot gestreift) wie bei deren Gitarristen habe ich seit über 20 Jahren auf keiner Bühne mehr gesehen. Und daneben gleich der Bandkollege am Bass mit kompletter BM-Montour (inklusive Sonnenbrille). Aber die Hauptsache ist ja, dass die Band und ihre Fans ihren Spass dabei hatten. Gespielt wurde eine Mischung aus Death und Thrash (was auch sonst?), aber mir persönlich gab die Musik leider gar nichts. Bei Sinister war es da schon besser, plötzlich füllte sich das Zelt auch wieder mehr. Leider ließ die Band die Fans warten und überzog den Soundcheck zeitlich enorm, was natürlich später zu Verzögerungen bei den anderen Bands führte. Als die Niederländer dann endlich ihren Gig begannen, war der Sound dafür recht gut. Voller Emotionen grunzte sich der Frontmann durch seine Songs und bedankte sich immer wieder bei den Fans für den Applaus und die gute Stimmung. Unter anderem wurden gesungen: Afterburner, Enslave the weak und ein neuer Song mit dem Titel Fortified bravery. Dark
Age sorgten stilmäßig ab kurz vor 6 für etwas Abwechslung mit
ihrem sehr melodischen, manchmal fast powermetalhaftem bzw. hymnischen
Death mit vielen Keyboardmelodien im Hintergrund. Sänger Eike, der
gleichzeitig Gitarre spielte, suchte extrem oft den Kontakt zum
Publikum. Als ein Fan vehement nach einem bestimmten Song rief
(„Terror to the masses“), erkannte Eike ihn direkt und begrüßte
ihn mit „Ah, ein alter Bekannter!“. Aber er erwähnte auch
gleichzeitig, dass der Song nicht mehr im Programm ist. Die
nun folgenden Evocation sorgten für eine satte Ladung
Schweden-Death. Vokalist Tjompe meinte gleich zu Beginn des Gigs, dass
er uns allen zeigen werde, wo der Hammer hängt. Na ja, gut,
ausnahmsweise muss ich zugeben, dass die Band das dann auch geschafft
hat. Sie haben die Massen ordentlich zum Matte schwingen gebracht. Sie
bekamen nach jeden Song Applaus, als wären sie die heimlichen Headliner.
Zumindest waren zwei Fans im Publikum, die ihrer Band extra aus Schweden
nachgereist waren. Ich gehe also davon aus, dass Evocation in ihrer
Heimat Schweden gleich noch’mal beliebter sind als in Deutschland. Die
beiden Fans wurden dann auch von der Bühne aus begrüßt. Doch zuerst spielten die Old-Schooler von Desaster auf. Plötzlich war es vor der Bühne wieder brechend voll ... ein Gedränge wie beim Maiden-Gig! Die Koblenzer ließen ganz schön die Sau raus und hatten wirklich alle Sympathien auf ihrer Seite. Selbst als Fronter Sataniac den nächsten Song mit „Liebe Emanzen...“ ankündigte, kreischten immer noch alle Mädels im Publikum mit. Etliche Fans wurden direkt begrüßt, es kam mir so vor, als kenne die Band fast jeden in den ersten Reihen persönlich. Das nenne ich mal Fannähe! Auch gab es jetzt plötzlich wieder Crowdsurfer in Massen, viele „Hey hey“-Sprechchöre und endlos fliegendes Haar. Und Mega-Posing natürlich. Der Bassist schien Rekorde im Zunge-rausstrecken-Posing brechen zu wollen, so oft wie er am Bühnenrand rumgurkte und dies kamerawirksam tat. Nach Songs wie „Past... present... forever“ oder natürlich „Metalized Blood“ sprang Sataniac in den Fotograben und ging auf direkte Tuchfühlung mit seiner wilden Fanhorde. Natürlich durften die dann auch in’s Mikro singen. Alles in allem war es ein klasse Gig mit unglaublicher Stimmung. Alle Daumen hoch. Primordial
waren inzwischen angekommen und das Zelt war nun voll bis hinten
(weit über 1000 Leute). Alan kam ganz in schwarz (ungewohnterweise mit
gebügeltem Hemd) auf die Bühne und legte sofort mit „Empire falls“
los. Theatralisch wie immer bot er ein solch unglaubliches Spektakel auf
der Bühne, dass man einfach nur staunend zuschauen konnte. Leider gab
es auch hier weitreichende Probleme mit dem Sound. Mick Flynn schüttelte
ständig den Kopf beim Versuch, die wirklich korrekten Töne aus den
Saiten zu zaubern. Durch den hohen Verzerrungseffekt klang es dann
trotzdem irgendwie annehmbar, aber man merkte trotzdem, dass die Band
nicht glücklich war damit. Asphyx
machten ewig Soundcheck, fragten zwischendurch immer mal: „WOD –seid
ihr bereit?“ Sehr „witzig“! Die einzigen, die nicht bereit waren,
waren Asphyx. Aber gut, den niederländischen Legenden sei verziehen, da
sie danach einen fantastischen Gig ablieferten und auch den Sound
einigermaßen im Griff hatten. Sänger Martin war richtig gut drauf und
lachte und scherzte viel. Kommentare wie: „Habt ihr 3 Tage lang nur
gebechert? Und jetzt? Keine
Kraft mehr und keine Kohle mehr?“ waren da nur das harmloseste. Aber
auch böse Seitenhiebe waren angesagt. O-Ton: „Es gibt Bands, die in
der Szene nichts mehr zu suchen haben, außer nach hause zu fahren“.
Ui. Aber ja, dem schließe ich mich an. Die Halle war zwar immer noch gut voll, aber trotzdem waren vor der letzten Band Gorefest viele gegangen. Im Gegenlicht kamen die Jungs dann auf die Bühne, so dass man nur ihre Schatten sah und legten los. Sie waren kurzfristig als Ersatz für Possessed angeheuert worden. Von „Ersatz“ kann man natürlich nicht wirklich sprechen. Aber zumindest stehen Gorefest dafür, dass sie in null komma zwei Sekunden die Massen zum Kochen bringen können. Die, die geblieben waren, moshten also noch’mal ordentlich. Für die Death-Fans gab’s noch’mal viele kleine böse Soli und abartiges Growling, und ein Fan im Publikum durfte sich sogar einen Song wünschen. So klang das Festival gediegen aus. An der Organisation gab es nichts auszusetzen (wobei die Camper das vielleicht anders gesehen haben). Vielleicht hätte die Location noch ein wenig besser ausgeschildert sein können. Hätten wir kein Navi dabeigehabt, hätten wir uns bestimmt noch hoffnungslos verfahren. Und dass gleich 2 Headliner (Benediction hätten eigentlich auch noch spielen sollen) kurz vorher absagen, dafür kann der Veranstalter ja nicht wirklich was. Und dafür, dass auch am Donnerstag schon Bands gespielt hatten, gab es wirklich mehr als genügend Bands für’s Geld. Für Death- und Thrash-Fans war dieses Festival jedenfalls genau das Richtige. Fotos der Bands: Amagortis
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