Nachdem
die Naglfar fans 2002 nach 2 unglaublich guten Long-Playern mit einer Mini-CD
(mit 5 songs) hingehalten
wurden, erschien Anfang 2003 endlich die langersehnte 3. full-lenght- CD „Sheol“
mit 9 Tracks! Die Erwartungen
waren unglaublich hoch (auch bei mir), da sowohl das Debue-, als auch das
Folge-Album unglaubliche Reißer waren! Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dies zu toppen sein könnte! Doch es WURDE
so was von getoppt!
Schon allein der
Opener von „Sheol“ „I am vengeance“ hat so unglaublich viel
aggressive, böse, einwickelnde Energie, dass es einen wegfegt!
Dies ist Black Metal, wie ich ihn innigst liebe! Das Song-writing der Jungs ist
das beste seit langem, die Lyrics sind
gnadenlos („No mercy is shown for the weak in this blood-drenched fatal spell,
tear the flesh off from their limbs
and send their souls to hell“) und die Umsetzung der Songs entbehrt jedem
Vergleich… von 1A Produktions-Qualität der
CD mal ganz abgesehen! Es gibt keinen Song auf dieser CD, der irgendwie weniger
aggressiv, infernal „melodisch“ oder
auffällig wäre als der andere, es reiht sich ein Ohrenschmaus an den
anderen... nur allein durch die „Live-Tauglichkeit“ der
Songs können evtl. Unterschiede gemacht werden, so haben neben meinem
Favouriten „I am vengeance“ auch „Black
god aftermath“ und „Unleash hell“ die besten Live-Qualitäten, da hier
Jens (die magische evil Stimme Naglfar`s) endlos
growlen und höllisch kreischen kann.
Auch wurde der unter den Fans bereits
bekannte Song „Of Gorgons spawned through Witchcraft“ noch einmal neu
aufgenommen und verbessert (mit backing vocals des neuesten Naglfar- Mitglieds
Marcus Norman, auch bekannt als Vargher von Bewitched und Ancient Wisdom, der
dem ganzen durch seine tiefe Höllen-Stimme einen noch bedrohlicheren Touch
gibt) und ist um einiges großartiger und ripping geworden als die alte Version.
Noch dazu gibt Marcus mit seinen ausgeflippten, wilden Gitarren- Einlagen den
neuen Naglfar- Songs einen zusätzlichen Kick! Es gibt eigentlich nur EINE
ruhigere Stelle auf der CD (aber nicht weniger teuflisch dadurch), nämlich bei
„Abysmal descent“, wenn man bei einem Break das Schreien eines gequälten
Babies hört. Zusammengefasst... „Sheol“ ist Black Metal in seiner reinsten,
schönsten, agressiv- melodischsten, faszinierendsten Form... oder, um die Worte
des Sängers Jens einmal zu missbrauchen: „This kicks some really serious
fucking shit ass!!!“ .
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