"Todes Kunst, Vol. 1" -  Sampler

Animate Records

Da hat Animate Records sich nicht lumpen lassen und einen fetten Death/ Grind-Sampler zusammengebastelt, der sich echt hören lassen kann. Aber lest selbst:

Thornesbreed – Unchaining Hatred: Nach einem mystischen, düstern Chor- Intro schwappt einem zähflüssiger Mid-Tempo-Death-Metal in die Gehörgänge. Der Song erscheint ziemlich brutal und brachial und kennt keine Gnade.

Thornesbreed – wand’ring through the ashes of thine: Genauso wenig Gnade findet man hier. Diesmal wird jedoch auf Gaspedal getreten. Tiefe growls und schnelles Schlagzeug rücken einen in die DM-Ekstase. Auch die Gitarren tun ihr übriges um einen in eine Welt aus Hass und Schmerzen zu entführen.  -> 7/10 P.

Coercion – Four walls: Das ist schnell! Und das macht Druck! Gerade die Drums machen ordentlich Eindruck. Leider sind die Gitarren ein wenig unterpräsentiert. Ansonsten ein ordentlicher DM-Song mit einer Spur Death’n’Roll.

Coercion – Passive Tool: Hier geht etwas technischer zu Werke. Die Gitarren kommen auch wesentlich besser durch. Schöner Song. Alles stimmt. Gerade die freakigen Überleitungsteile fallen positiv auf.  -> 6/10 P.

Abominattion – Reign in impure blood: Der Gitarrist kann ganz schnell Tonleitern spielen. Ich bin beeindruckt. Leider bleibt es dabei. Jedoch reißen die Vocals einiges raus. Diese kommen druckvoll und schön tief rüber.

Abominattion – Triumph of the impure ones: Dieser Song rockt da schon mehr. Schöne Akzente bilden einen gelungenen Auftakt in die Raserei. Verschiede Parts sorgen außerdem dafür, dass es auch später nicht langweilig wird. Daran kann man sich gewöhnen. Auch der Sound macht ordentlich Dampf.  -> 6/10 P.

Mathyr – Mandraenken: Typischer DM-Sound mit seltsamen Harmonien in den Gitarren. Klingt teilweise etwas schief. Dadurch steht aber eine düstre Atmosphäre, die man nicht so einfach durchdringen kann.

Mathyr – Resurrected Blasphemy: Schneller DM mit eindringlichen Mid-tempo-Parts wird hier abgefeuert. Gerade die ruhigeren Teile verleihen so den schnelleren Parts mehr Intensität. Auch die Gitarrenarbeit ist nicht von schlechten Eltern. 7/10 P.

Purgatory – Seeds of annihilation: Hasserfüllter Todesblei lockt hier mir rausgerotzen Vocals. Die Produktion ist ordentlich schmutzig und die Blast sind verdammt schnell. Hat teilweise fast was Black’n’Roll-artiges. Unbedingt reinhören!

Purgatory – Luciferic: Dasselbe gilt für diesen Song. Gerade die teilweise gesprochenen Vocals verleihen dem Klangwerk eine diabolische Aura! Man kann sich kaum entziehen.  -> 7/10 P.

Brodequin – Slaves of the pyre: Erdiger Grummelsound, eine Snare die gegen Lichtgeschwindigkeit tendiert und ein Sänger, der tiefer als der Bass growlt. Das sind Brodequin und sie liefern hier ein Grindmassaker der Extraklasse. Der Song ist verdammt technisch und abwechslungsreich. Das macht Spaß.

Brodequin – The red theatre: Ähnlich brutal läufts weiter! Natürlich wieder im HighSpeed knüppeln Brodequin alles zu Tode, was sich ihnen in den Weg stellt und noch ein bisschen mehr. Hassbolzen wie diese hört man gern. -> 8/10 P.

In Battle – Shunned by life: Ähnlich schnell machen In Battle weiter. Auch die Gitarren haben einiges an Technik zu bieten. Der Sänger jedoch bleibt eher unintensiv und kann mich nicht wirklich überzeugen. Trotzdem kein schlechter Song.

In Battle – Eldjättar: Hier sind besonders die netten Gitarreneinwürfe zu erwähnen, die dem Song eine gewisse Melodik verleihen. Die Riffs sind eingängig und machen Druck. Leider fällt immer noch der Kritikpunkt des Sängers auf. ->6/10 P.

Incapacity – Grand future disease: Ein recht cooler Gitarrensound eröffnet dieses Mid-Tempo-Schlachfest. Sehr eindringlich machen hier Incapacity alles platt um dann Gas zu geben. Die Leads malen ein herrlich krankes Bild, in das sich die tiefen Vocals gut einfügen. Ordentlich.

Incapacity – Chistless ways: Eingängiges Riffing und groovige Rhythmen in den Drums. Ein Song mit viel Power und ein voller Schlag ins Gesicht! So muss Death Metal sein. -> 7/10 P.

Satariel – The freedom fall: Satariel sorgen mit diesem Werk für Gänsehaut. Wunderschöne, epische Melodiebögen und ein eindringliches Gekrächze lassen ein sehr tief in dieses Klangkonstrukt eintauchen. Die cleanen Vocals tun ihr übriges. Verdammt cooles Ding!

Satariel – Claw the clouds: Ein recht cooles Riff bildet hier den Auftakt. Recht bald setzt der äußerst markante Gesang ein, der einfach sagenhaft Atmosphäre erzeugt. Die Gitarren und das Druming treiben den Song unermüdlich an und sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird.

Satariel – Scattering the timeweb: Verträumt und ruhig eröffnet hier eine cleane Gitarre. Der Build up zum harten Teil lässt die Gänsehaut noch einmal auferstehen. Schöne Melodien und harten Gitarren sorgen für Finsternis und Wehmut. Respekt! 8/10 P.

Mit diesem Sampler dürften gerade Freunde des Death Metal bedient werden. Diese sollten unbedingt zugreifen!

(Review: Flo)

 <<<zurück zu den REVIEWS

besucherzählerXStat.de