Bloodthirst � "Sanctity denied�

Pagan Records - V�: 14. Nov. 2009

Da es aus aller Herren L�nder Bands gibt, die �Bloodthirst� heissen, sei hier zuerst angemerkt, dass es sich um die polnische Thrash-Metal-Band handelt.
�Sanctity denied� ist das neueste Album der Band, die seit 1999 ihr gr��tenteils unbemerkt gebliebenes Unwesen treibt. 
Nette Idee f�rs Cover-Bild, zumindest passt es zu den Lyrics des Albums, die relativ einfach gehalten sind und auf Schlagworte setzen, die Aufmerksamkeit erregen. Von der Qualit�t des Reimens her sind sie dann doch eher platt (der Tod wird mit simplen Worten, aber aus allen Richtungen beschrieben, hin und wieder finden sich antichristliche Seitenhiebe). Doch die Bef�rchtung, dass das Album auch sonst recht primitiv ist, bleibt zum Gl�ck in zumindest einigen Punkten aus. Da ist zuerst die Aufnahmequalit�t des Albums, welche absolut 1A ist. Sauberer Sound, alles klanglich auf hohem Level, Instrumente sind sauber voneinander abgesetzt. Das gro�e Plus des Albums ist die Gitarrenarbeit. Zwar ist es auf langen Streckn das �bliche Thrash-Geschredder, wie man es von hunderten anderer Bands zur Gen�ge kennt. Aber es ist nicht zu �berh�ren, dass es zumindest einen Gitarrenvirtuosen in der Band gibt, der ein paar Riffs und Besonderheiten einf�gt, die h�renswert sind. So gibt es Kl�nge, die die H�rnerven richtig �schockieren�, weil sie klingen, als w�rde z.B. jemand �bohren�, �Schrauben reindrehen� oder dergleichen, alle Kl�nge allerdings wirklich auf der Gitarre erzeugt. Eben jener Gitarrist sorgt auch f�r etliche schnelle, virtuose Soli in manchen der Songs, die f�r sich allein genommen echt unterhaltsam sind. Allerdings wirkt die Gesamtheit nicht sonderlich beeindruckend. Vor allem den Gesang braucht kein Mensch. Durchschnittliches Halb-Growling, welches nicht mal sonderlich bem�ht klingt. Man ist beim H�ren also wirklich hin- und hergerissen, denn einerseits sind Klangqualit�t und Gitarrenarbeit top, aber der Rest zieht mit seiner l�hmenden Durchschnittlichkeit alles andere mit runter. Wirklich schade.

Anspieltipp �Towards Hellfire�                                                                            5,5 von 10 Punkten

Review von Twilightheart

 

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