Chaosweaver – "Cult of the buried serpent MMVII"

(VÖ: 2007)

Mit “Cult of the Buried Serpent MMVII” (bei der römischen Zahl handelt es sich einfach um die Jahreszahl 2007) legen uns die Black Metaller von Chaosweaver ihr Demo für ihre zweite Veröffentlichung nach “Weaving the Chaos” vor. Die drei Tracks der Demo bringen es auf eine Spielzeit von knapp einer viertel Stunde.

Das hämische Lachen zu Beginn des Openers „Cult of Joy“ nimmt den Hörer mit auf eine Reise in die Abgründe der menschlichen Seele. Musikalisch sind die Finnen irgendwo zwischen symphonisch, atmosphärisch und äußerst böse anzusiedeln. Die Musik wirkt ziemlich kompakt, was an dem dichten Sound-Teppich und vor allem an den Keyboards liegt. Trotz eingängiger Melodien bekommt das Werk aber durch den tiefen satanischen Gesang die nötige Boshaftigkeit. Am ehesten kann man Chaosweaver vielleicht noch mit alten Cradle Of  Filth-Sachen in Verbindung bringen. Der Vergleich drängt sich wohl auch auf, weil zeitweise die Keyboards so eingesetzt werden, dass man eine in anderen Sphären schwebenden Frauenstimme im Hintergrund zu vernehmen glaubt. Die ersten beiden Songs „Cult of Joy“ und „Buried in a Swamp“ sind überwiegend im langsameren Tempo-Bereich gehalten, bei „Horned Serpent“ geht’s schon schneller zur Sache, wodurch der black-metallische Aspekt mehr in der Vordergrund tritt. Auch ein paar kurze Gitarrensoli haben sich hier und da eingeschlichen, die dafür sorgen, dass die Stücke nicht allzu klassisch klingen, sonder immer wieder zurück in metallische Gefilde finden.

Leider liegen der Demo-CD keine Lyrics bei, aber die gesprochenen Textpassagen klingen wie dunkle Beschwörungsformeln und bei den Songtiteln liegt die Vermutung nahe, dass die Jungs  sich textlich irgendwo in finsteren Abgründen tummeln. Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass der Sound für ein Demo wirklich nicht übel ist.

Anspieltipp: "Cult of joy"                                                                             Punkte: 8 von 10

Review von Claudia

www.chaosweaver.info

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