Fimbulthier � "The battle begins"

(Trollzorn/SMP/Twilight)
V�: 30. M�rz 2007

Dieses Album (das erste Full-lenght-Album dieser Band, die zuvor nur ein Demo und eine Promo harausgebracht hatten) beginnt mit heroischen Kl�ngen, anfangs vom Keyboard, sp�ter von den Gitarren dominiert, und geht dann nahtlos in eine Odyssee aus einer eigenwilligen Mischung aus Thrash und Death �ber, in die eine ordentliche Ladung Pagan-Metal gemischt ist.

Die zumeist einfachen Melodielinien, die allerdings durch ein paar knifflige, schnelle Gitarrenriffs durchzogen werden, werden begleitet von abwechselnd tiefem Growling und rauchigem Kr�chz-Gesang in mittlerer Stimmlage. Doch wenn es der Song erfordert, ist durchaus hier und da auch klarer Gesang zu h�ren.
Handwerklich spielen die Musiker verdammt gut, doch wartet man w�hrend der Songs doch st�ndig auf einen Ausbruch im Songwriting, der vielleicht einmal von der Norm abweicht und dem Albumtitel �The battle begins� Ehre gemacht h�tte. In der Tat scheinen einige Gitarrenriffs auch ab-und zu heroische und aggressiv-mitrei�ende Emotionen hervorzurufen, doch der Rundumschlag, den man bei kraftvollen Songtiteln wie �March and fight� oder �Battlesong� sicher als H�rer erwartet, bleibt leider aus.
Aus dem Rahmen f�llt sicher nur der Song �With fire and claws�, der (obwohl der Gesang keine wirkliche Abwechslung zum vorherigen Konzept des Albums aufweist) doch zumindest mit hammerhartem, dominantem Riffing f�r eine positive �berraschung sorgt.
Auch der Song �Ragnar�k� hat einen gewissen Drive, der dem ein oder anderen im Ged�chtnis bleiben k�nnte, und auch dieser Song hat E-Gitarren-Meisterkl�nge, auf die manche Bombast-Power-Metal-Band neidisch w�re. Handwerkliches K�nnen muss man den Musikern hier eineingeschr�nkt zugestehen.

Trotzdem ist es schwer, einen Zugang zu diesem Album zu finden, was sicherlich daran liegt, dass man sich nur schwer an die Mischung aus E-Gitarren-lastiger, straighter, abgekl�rter Musik gepaart mit pagan-lastigen Lyrics gew�hnen kann. Diese Symbiose muss man in Gedanken dann doch erst mal bewusst zulassen, bevor man die Musik eventuell geniessen kann.
Das einzige St�ck, was wirklich rein pagan ist mit choralem M�nnergesang und sehr epischen Melodien, ist der �Epilog�, das Schlussst�ck, welches nat�rlich einen starken Kontrast zum Rest des Albums bildet.
Ganz besonders positiv m�chte ich aber das sch�ne Album-Cover erw�hnen, welches wirklich eine epische Atmosph�re erzeugt, ohne dabei in�s Kitschige zu verfallen.
Fazit: einfach mal antesten und rausfinden, ob dieses Album vielleicht eurem speziellen Geschmack entspricht.

Anspieltipp: "Ragnar�k"                                                                 Punkte: 6 von 10

Review von Twilightheart

 

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