Immolith – "Hymns to the countess"
Carrion Crawler Records - VÖ: Juli 2009
Bei Immolith handelt es sich um eine relativ neue Bandformation aus den USA, die reinen Black Metal spielt. Seit 2008 gibt es die dreiköpfige Bande und sie haben mit „Hymns to the countess“ eine auf 666 Stück limitierte (und handnumerierte) EP herausgebracht, die sie selbst produziert haben. Bereits
das Cover und die Titel der Songs lassen vermuten, dass es sich hier um eine
Homage an die Countess Bathory handeln könnte. Der erste Song, der Titelsong,
bestätigt dies lyrisch. Man mag es kaum glauben, dass jemand zu dem Thema immer
noch neue Lyrics schreiben kann, ohne dass nur eine leicht abgeänderte
Wiederholung der bereits existierenden Songs zu diesem Thema dabei rauskommt.
Aber Immolith haben sich verstechnisch richtig in’s Zeug gelegt und geben dem
Thema neue Impulse. Doch zur Musik. Eben erwähnter Titelsong fungiert als
Opener und man wird direkt ohne Intro in die Materie geworfen. Schnörkelloser
als dieser Song geht’s gar nicht. Schnelles Drumming und einfache
Gitarrenlinien, die durch das Fehlen von großartigen Emotionen relativ kalt
wirken, schaffen die Grundatmosphäre. Das Growling ist relativ rau und die
kratzige Stimme von Sänger und Gitarrist Isiamon passt wirklich nur zum Black
Metal. Jede misanthropische Grundstimmung wird durch diese Stimme noch unterstützt,
da sie wirklich rauer und unangenehmer ist als Schleifpapier. Die Aufnahmequalität der EP ist eigentlich okay. Ich denke mal, der primitiv-raue Klang dieses Outputs ist beabsichtigt. Es klingt ein wenig wie in der Garage aufgenommen (und ist es ja vielleicht auch, wer weiß)... Instrumente puristisch, zum Teil zu stark verzerrt und das Growling möglichst abweisend. Insofern ist das Album nur was für Fans vom BM der Anfangstage, die es absolut pur und roh mögen und keinerlei musikalischen Schnickschnack als „Drumherum“ tolerieren. Oder natürlich für Sammler limitierter EPs. Da die Band noch kein größeres Label gefunden hat, dürfte es in den Sternen stehen, ob man an die EP später noch so einfach rankommt. Wer kein Cover oder ähnliches braucht (obwohl für dieses "Lucifera" Modell gestanden hat, die einige von euch vielleicht von MySpace kennen & die so manchem Mann den Kopf verdrehen kann > myspace.com/luciferagorewhore < externer Link! Nicht jugendfrei!) kann sich die Songs momentan auch bei "Forces of Satan" (forcesofsatan.com / externer Link > dort in den "News" ist ein Link zu allen Downloads) runterladen. Anspieltipp: "Slaughter the legions" Punkte: 6 von 10 Review von Twilightheart
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