Party San Open Air 2005 – Bad Berka
(Bericht: Twilightheart + Wiebke)
Donnerstag, 11.08.2005
Wiebke: Nach einer doch etwas länger dauernden Fahrt als gedacht, dafür aber staufrei, erreichten eine Freundin und ich gegen 16 Uhr das Festivalgelände. Die Autokontrolle ging schnell von statten, so dass wir auf dem Campingplatz, der sich als abgeerntetes Feld entpuppte, unser Zelt aufstellen konnten. Dann hieß es, sich erstmal zu orientieren, das Bändchen abholen und noch ein bisschen in der Sonne relaxen, ehe ich mich gegen 19 Uhr mit Twilightheart treffen und um 21 Uhr die erste Band beginnen würde. Vor dem Akkreditierungscontainer lungerten auch ein paar Musiker von Amon Amarth herum, die bester Laune waren und für ein paar Schnappschüsse posierten.
Wahrscheinlich hatte ich ein bisschen zu sehr relaxt, so dass ich von Recapture leider nur noch das letzte Drittel mitbekam, das sich aber gewaschen hatte! Die Ansagen der sympathischen Frontfrau Michèle verrieten nichts über die brutalen Grunzvocals, die in den Songs folgen sollten. Aber auch ihre Mitmusiker standen in nichts nach und überzeugten an ihren Instrumenten durch tightes Riffing, so dass zum Schluss aus guten Gründen nach einer Zugabe verlangt wurde. (W)
Twilightheart: Im Gegensatz zu Wiebke war ich den ganzen Gig von Recapture über anwesend. Denn was sich da an Überraschungen auftat, war unglaublich. Ich kannte die Band ja nicht und war deshalb zu Anfang hin- und hergerissen, ob das denn da eigentlich eine Frau auf der Bühne ist, oder ein Mann. Der tiefen Growl-Stimme nach zu urteilen, musste es eigentlich ein Mann sein, den Konturen zufolge aber eine Frau. Aber als SIE dann mittendrin mit total weiblicher Stimme fragte „Könnt ihr noch?“ war es klar. Bei den Songs erinnere ich mich nur noch an „Retribution“ und „New dimension“... und ebenfalls erwähnenswert ist evtl. noch die Tatsache, dass haufenweise andere Künstler um die Bühne rumstanden. Sie alle wollten sehen, wer da so röhrt. Das Zelt war übrigens von Anfang an gekracht voll. Es wurde geheadbängt, bis nix mehr ging. Einfach ein saugeiles Publikum dort in Bad Berka! (Twi.)
Wiebke: Als nächstes waren Secrets of the Moon an der Reihe, auf deren Auftritt ich mich sehr gefreut hatte, da diese Band in meinen Augen einzigartige Musik macht. Da war es auch zweitrangig, dass die Band sehr wenig mit dem Publikum kommuniziert und sich so gut wie gar nicht auf der Bühne bewegt. Leider war der Sound absolut mies, so dass man nicht von Hörgenuss sprechen kann und auch die musikalischen Feinheiten im viel zu lauten Klangmatsch untergingen, was besonders dem letzten Song „Miasma“ den Todesstoß gab (W).
Twi: Während des Secret of the Moon- Gigs (der mich echt Null interessierte) machte ich schon mal einen Abstecher und schaute “Darkened Nocturn Slaughtercult” beim Corpsepaint – Aufmalen zu. Ich weiß nicht, warum mich so etwas so fasziniert. Ich tendiere dazu, dies eigentlich als Kunst zu bezeichnen. In gewissem Sinne ist es eigentlich schade, dass das Corpse-Paint nach jedem Gig quasi verloren ist. Ich habe es (verlorenerweise... hätte ich die Band damals bereits gekannt, hätte ich gewusst, dass es eine Abfuhr geben würde) zumindest versucht, ein Foto von Onielar mit ihrem herrlichen Corpsepaint zu bekommen (vor`m Gig, bevor es eben in Schweiß und Blut zerläuft), wenn nicht unbedingt für`s Magazin, dann wenigstens für mich selbst. Aber wie gesagt gab`s eine kurze und prägnante Abfuhr. Aber wenigstens war ein anderes der Bandmitglieder ein wenig in Foto-Stimmung, dass ich diese 2 Bilder als Erinnerung habe:
Und dann ging es direkt weiter zum Auftritt der Band. Darkened Nocturn Slaughtercult kann man (für die, die die Band noch nicht kennen) als ziemlich gnadenlose Black-Metal- Brachialgewalt bezeichnen. Schon die „Deko“ der Bühne ließ erahnen, was da nun folgen sollte... Schädel, umgedrehte Kreuze etc.; und die Band selbst natürlich in voller BM Montur. Mit Sicherheit werden viele Festivalbesucher überrascht gewesen sein, als sie merkten, dass da eine Frau auf die Bühne kam, um sich der Vocals anzunehmen. Wer in jenem Moment eventuell Angst hatte, dass sie jetzt gleich mit einer Piepsstimme oder gar klarem Gesang das ganze Bild in sich zusammenfallen lässt, der sollte eines Besseren belehrt werden. Onielar (nachdem sie den Auftritt zeremoniell mit einem Schluck Blut eröffnet hatte) begann zu kreischen, als wäre die Hydra höchstselbst auferstanden aus den Sagen und hätte Menschengestalt angenommen. Von nun an regierte blasphemisches Gekreische die Bühne. Und neben einigen anderen symbolischen anti-christlichen Aktionen wurde auch immer wieder Blut in die Fanmenge gespuckt. Und obwohl diese gut und gerne an die 2 Meter vom Bühnenrand entfernt waren, sahen die Fans in der ersten Reihe schon nach den ersten Songs so aus:
Folgende
Songs gab die Band zum besten: Thanatos, Chronicler of chaos, Slaughtercult,
Follow the calls for battle, Scaffold Salvation, Pestilential deathride, The
dead hate the living, Hora Ruid, und Nocturnal March.
Die Bühne war nach dem Gig wirklich
voller Blut. Die Bühnenhelfer mussten mit Eimern und Wischlappen kommen, um
alles wieder aufzuwischen. Und das dauerte ein Weilchen. Wirklich ein bizarrer
Anblick. Als würde man beim Schlachter nach dem Schlachtfest saubermachen.
Also, wer live einmal eine richtig gnadenlose, alles zertrümmernde Black Metal
Gewalt sehen will, für den ist diese Band genau das Richtige.
Danach war es wieder Zeit für ein wenig „pure fucking Death Metal“, wie es die Band selbst nannte. „Obscenity“ sorgten mit ihrem Geknüppel für einen furiosen Abschluss des ersten Festivalabends. Die Fans waren bei deren Gig so wild, dass sie die Barriere der ersten Reihe durch gemeinsames Rütteln direkt einen halben Meter nach vorne schoben. Folgende Tracks gab die Band zum besten: Human Barbecue, The arrival, Disgrace over you, Bleed for me, My dark one, Obsessed slavery, Perversion mankind, Sleepwalker, Blessed by nature, Alien hand syndrom, Amputated Souls, Cold blooded murder, und Utter disgust. (Twi.)
Freitag, 12.08.2005
Wiebke: Nach einer nicht sehr
schlafreichen Nacht, unsere Zeltnachbarn mussten uns ja von allen Seiten mit
Musik aller Arten des Metal beschallen, würde es heute nun endlich „Open
Air“ weiter gehen!
Die ein wenig undankbare Rolle des
Openers hatten Cirith Gorgor aus den
Niederlanden inne. Obwohl sich die Black Metaller alle Mühe gaben, blieben die
meisten doch lieber im Gras sitzen.
Das sah bei Soul Demise danach schon ganz anders aus. Vor der Bühne versammelte sich eine größere Anzahl Fans, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Der Fünfer präsentierte sich äußerst spiel- und bewegungsfreudig, wobei gerade Frontmann Zimmerhackl die Songs zu durchleben schien. Anders lassen sich seine irren Grimassen nicht erklären! Da wurden die Texte der meist im Mid- bis Uptempo-Bereich angesiedelten Death Metal Kracher herausgejault und -gegrunzt als gäbe es kein Morgen, unterstützt von den filigran zu Werke gehenden Instrumentalisten. Thumbs up – von dieser Combo ist noch einiges zu erwarten!
Und natürlich gab es auch wieder jede Menge Autogrammstunden. Ich habe diesmal allerdings nur bei der von Secrets Of The Moon vorbeigeschaut. Auch wenn sich die Leute noch nicht auf die Füße traten, hatten die sympathischen Jungs aus Osnabrück schon einiges zu signieren. Trotzdem blieb noch Zeit für ein exklusives Lächeln: (W)
Twi: Weiter ging es bei lieblichstem Sonnenschein mit Necrophagist, die allen, die noch nicht ganz wach waren und vielleicht noch im Gras vor der Bühne schlummerten (soll heissen: auf dem Rasen, nicht im „Gras“... ;-)) erst mal ihren ziemlich hammerharten Grindcore-Thrash-Death um die Ohren trümmerten. Weckdienst a la carte! So unscheinbar, wie die Band im ersten Moment wirkt, erwartet man nicht, dass sie so kompromisslos abhämmern... super-tiefe Growl-Stimme, Basser sehr versiert und experimentierfreudig... und so war es kein Wunder, dass die Band bereits nach dem 2.Song einen riesen Applaus ernteten.
Die nächste Band, Occult,
hinterließ gleich im 1. Moment einen bleibenden Eindruck, da sie ziemliches
Aufsehen erregten, als plötzlich klassische Musik über`s Festivalgelände tönte
(erinnerte vom Stil her ein wenig an „Carmina Burana“, war aber etwas
anderes). Dann brach diese abrupt ab und das knallharte Death-Metal-Brett setzte
ein. Und Frauen wie ich, die die ganz langhaarigen Männer ganz besonders gerne
ansehen, kamen nun mal besonders auf ihre Kosten. Denn ein Bandmitglied hat so
was von lange Haare! Und dann auch noch in diesem Rot-Ton mit leichtem
Blond-Touch, ... autsch, ich konnte wirklich nicht wegsehen! Eine Augenweide!
Vergebt mir! ;-)
Gerade wollte ich noch ein paar Fotos machen, aber bereits nach der ersten
Minute wurden wir Fotgrafierlinge bei dieser Band wieder unsanft aus dem
Fotograben hinausbefördert. Naja, aber die schönen Haare sah man auch von
weitem noch wehen! ;-)
Kurioserweise hatte sich zu diesem Zeitpunkt auch gerade ein besonderes Wetterphänomen herauskristallisiert: immer fast genau zur vollen Stunde begann es kurz zu regnen. Also immer, wenn eine Band gerade neu die Bühne geentert hatte und Wiebke oder ich in den Fotograben mussten, regnete es. Es war wirklich wie verhext. Als würde das Wetter das Festival boykottieren. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Plötzlich zogen sich über`m Festivalgelände Gewitterwolken zusammen. Aber kurioserweise bildeten sich diese wirklich fast haargenau im Kreis über dem Festivalgelände. Ein imposanter Anblick. Richtig schwarze Wolken, und dahinter war der Himmel in allen Richtungen weiß. Ihr mögt es nicht glauben, aber ich habe ein paar Fotos davon gemacht, bevor sich das Inferno in Form von heftigem Regen und Sturm über`, Festivalgelände austobte: (Twi.)
Wiebke: Mit Spannung hatte ich auf den Auftritt von Impious aus Schweden gewartet, die zum ersten Mal auf einem Festival hierzulande auftreten würden. Und die Jungs legten gleich voll los. Schnelle, brachiale Death- Metal- Perlen wie „Inject“ oder „Burn the cross“ ließen mein Herz und das vieler anderer um einiges höher schlagen! Besonders die extrem präzisen Doublebase-Attacken verursachten wohlige Schauer auf dem Rücken, so dass die genialen Rhythmen von „Hallucinations“ und „Show me your gun“ zur Mosh-Vollbedienung animierten. Da waren die 45 Minuten Spielzeit leider viel zu kurz! (W)
Twi: Als das Wetter wieder ein wenig besser war, machte ich einen Abstecher zur Lord Belial – Autogrammstunde. Und dort herrschte das selbe Phänomen vor wie bei vielen Autogrammstunden von welcher Band auch immer: irgend ein Fan ist ganz scharf auf ein Foto von sich mit der Band, fragt mich, ob ich ein Foto mit meiner Kamera machen kann, ich mach natürlich, geb ihm meine e-mail Adresse etc., damit er sich melden und ich ihm die Fotos schicken kann, aber dann meldet sich derjenige nie wieder. Hier also das Resultat selbiger Aktion mit Lord Belial und Fan X (vielleicht sieht er`s ja jetzt hier).
Danach überraschten Sear Bliss aus Ungarn die Zuschauer mit einer gewöhnungsbedürftigen Mischung aus Metal und heroischen Klängen, die allerdings sicher nicht ganz jedermanns Fall ist. Der Hit war natürlich, dass sie eine Posaune mit auf der Bühne hatten, die dort auch exzessiv gespielt wurde. Und wenn gerade mal nicht, dann übte sich der Posaunist mit dem Instrument in der Hand eben im Headbängen. Echt Kult!
Dann wurde es wieder spassig bei der Autogrammstunde mit Necrophobic, mit denen ich tags drauf ein Interview dort auf dem Festivalgelände gemacht habe > siehe „Interviews“- Sektion! Wie schon bei Naglfar ist auch für Necrophobic das Party San das Lieblingsfestival. Naja, kein Wunder... die Atmosphäre ist auch wirklich unschlagbar... an diese Mischung aus überschaubarer Größe, romantischer Lage und dabei knallharter Musik komt einfach kein anderes Festival ran! Beim Party San kann es wenigstens (hoffentlich) nicht passieren, dass Bands wie „End of Green“ dazwischenrutschen, weil irgendwer viel Geld dafür bezahlt, wie es bei etlichen anderen Festivals peinlicherweise passiert ist.. Und solange das beim Party San auch so kompromisslos bleibt und die Bandauswahl so exzellent ist, wird es wohl auch in der Zukunft mein Lieblingsfestival bleiben.
Doch zurück zur Autogrammstunde von Necrophobic. Johan war mächtig zu Späßchen aufgelegt und teilte auch seinen Whiskey mit mir. Ich nahm natürlich nur einen kleinen Schluck... man will ja nicht unverschämt sein! Dummerweise passiert es mir bei Autogrammstunden immer wieder, dass ich Fotos für`s Magazin hole, aber total vergesse, mal ein Autogramm für mich selbst mitzunehmen. Naja, ist ja nur Papier. Gute Erinnerungen sollten mehr wert sein, als materielle Dinge.
Dann kam eine der Bands, auf die ich sehnsüchtig gewartet hatte, weil ich sie vorher noch nie live gesehen habe: Lord Belial! Und sie haben so einen hammergeilen Gig abgeliefert... wow... ich war überwältigt von dieser alles niederwalzenden Urgewalt! Ich kann mich nicht an alle Songs erinnern, aber folgende haben sie auf jeden Fall gespielt: Satan divine, Sons of Belial, Lamia, Come to sabbath, Mysterious kingdom, The eye of the evils, Mark of the beast, und einige mehr! Dass es so richtig abging in den ersten Reihen während deren Gig, brauche ich sicher nicht extra erwähnen. Spätestens jetzt wurde auch beim letzten dafür gesorgt, dass man am nächsten Morgen ordentlich Muskelkater in den Nackenmuskeln haben würde.
Und ein hartes Brett folgte dem nächsten. Nun kam die Band, die von Dark Funeral als brutalste Band der Welt bezeichnet wird: Krisiun! Die drei Urgesteine aus Brasilien haben den Festivalbesuchern mal gezeigt, was eine brasilianische Death Metal Harke ist. Und obwohl die Bühne ziemlich leer aussah, weil sie nur zu dritt waren (Drummer bereits mit eingerechnet), haben sie ordentlich alles abgeholzt. Und ich muss schon sagen, der Sound war unglaublich präzise, bzw. die Spielweise. Die 3 sind wirklich hervorragend aufeinander eingestimmt, da passt einfach alles. Respekt vor dieser Leistung! (Twi.)
Im übrigen gaben natürlich auch Amon Amarth eine Autogrammstunde, bei der es wie immer lustig zuging. Die Jungs haben einfach eine unvergleichliche Mimik drauf. Aber seht selbst!
Wiebke: Necrophobic hatten leider besonders unter dem schlechten und unausgewogenen Sound zu leiden. Stellenweise ging die Stimme des Sängers/ Bassisten im Soundmatsch total unter, während Schlagzeug und Gitarren viel zu laut aus der Anlage schallten. Trotzdem herrschte bei Band und Publikum gute Stimmung, und es wurde gepost, was das Zeug hielt, zumal die Dunkelheit und die stimmungsvolle Lightshow einen tollen Hintergrund boten. Neben bekanntem Material wurde der brandneue Song „Branded by light, enlightened by darkness“ vorgestellt. Ein Song, der dem antichristlichen Gesamtkonzept Necrophobics vollauf entspricht. Und in der ersten Reihe standen lauter Fans, die extra wegen Necrophobic aus Schweden angereist waren und natürlich auch dementsprechend richtig für Stimmung gesorgt haben. (W)
Twi: Nachdem ich in Wacken wegen einem Interview mit Trym von Emperor/ Zyklon den Gig von Suffocation verpasst hatte, galt es nun, dies unbedingt nachzuholen. Denn auf diese Band wurde mir quasi schon der Mund wässrig gemacht, weil viele Leute gemeint hatten, die Band sei geil und hätte sich im Laufe des letzten Jahres noch unheimlich verbessert. Ich selbst hatte also die Band noch nie live gesehen. Insofern war mein erster Eindruck dann wahrscheinlich der, dass der Sänger der Band eine Marke für sich ist. Mal abgesehen davon, dass er zwischen den Songs sehr viel redet, scheint er absolut hyperaktiv zu sein. Er behält auf der Bühne wirklich nicht für eine einzige Sekunde seine Position bei... und vor allem seine Hände sind wie batteriebetrieben. Was der so für Gebärden an den Tag legte beim Singen... einfach herrlich. Ausserdem hat er ein Organ, dass einem Hören und Sehen vergeht. So unscheinbar, wie er auf die Bühne kam, mit Jeans und weissen Turnschuhen, war dies alles nur „Tarnung“, er ist wirklich alles andere als handzahm. Die Menge schien Suffocation zu lieben, denn es ging so richtig die Post ab. Wow! Man konnte nun auch die ersten Crowdsurfer sehen. Mir persönlich gefiel der Bassist am besten. Wie dieser Mann mit seinem Bass umgeht und ihn spielt, als wären sie eins und miteinander verwachsen. Auf jeden Fall ist diese Band mal einen Abstecher wert, wenn ihr sie mal live sehen könnt. (Twi.)
Wiebke: Nach einem sehr lebhaft klingenden Intro mit Flötenklängen betraten Amon Amarth die Bühne. Sie erwischten leider nicht den besten Einstand und verspielten sich gleich beim ersten Song ordentlich. Im Gegensatz zu anderen Shows machte Johan diesmal exzessiv vom Mikrophonständer Gebrauch und wirkte nicht ganz so aktiv wie sonst. (Naja, wie man in dem Interview nachlesen kann, was wir dort beim Party San mit Amon Amarth gemacht haben, hatten sie eine lange Fahrt hinter sich und waren deshalb eventuell etwas k.o.) Setlisttechnisch konnte man aber nicht meckern, standen doch Hits wie „Pusuit of the Vikings“, bei dem das Publikum den Refrain mitsingen musste, „Fate of Norns“, „Death in Fire“ und „Victorious March“ auf dem Programm. Und auch wenn die Band sicherlich schon bessere Gigs gespielt hat, wurden sie noch mal für eine Zugabe zurück auf die Bühne gebrüllt. Nach „The last of Pagan blood“ war dann aber endgültig Schluss, und Johan prostete dem Publikum vom Bühnenrand mit seinem riesigen Trinkhorn zu (W).
(mehr Fotos von den Bands in den "festival photos"!!)
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(Samstag) >>> GO TO PART 2 (Saturday)